Mastermind Dub Taylor besucht das Monza zum Monatsanfang
und beschert uns somit ein vorzeitiges Fest der Sinne. Live und
direkt nimmt man den Mann aus Berlin schnell als "Humatron"
wahr, eine immerfort produzierende Mensch-Maschine. Wie
kaum ein anderer Techno-Artist veröffentlichte er unzählige
Releases, meist unter diversen Pseudonymen. So legte er nach
einem halben Jahrzehnt die Tigerskin-Imagehülle kurz beiseite
und liefert fresh als Phonique-Produzent unter seinem bürgerlichen
Namen oder eben auch gerne als Dub Taylor stets fein ge-
arbeiteten, minimalen House. Sein variantenreicher Sound,
der sich angenehm zwischen deep, euphorisch, rhythmisch und
oldschoolig einpendelt, macht neugierig aufs nächste Mal...
und wie immer vollführt Dub Taylor das Kunststück, alles
anders und dennoch konstant alles richtig zu machen.
An den Decks regelt Steffen Nehrig alle Soundparameter
dieser gelungenen Nacht und rundet vinyltechnisch das
Geschehen dieses Abends perfekt ab, seine aktuelle Track-
auswahl verschmilzt geradezu symbiotisch mit dem
Gastspiel aus der Hauptstadt.
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